September 2024: Wander- und Kulturwochenende der Liberalen Männer
Vom 7. bis 8. September 2024 fand in Thüringen ein weiteres "Wander- und Kulturwochenende" der Liberalen Männer statt. Mitglieder und Freunde der Liberalen Männer trafen sich bereits am Freitagabend zum Klausurtag der Liberalen Männer. Am Samstag fand eine Wanderung rund um Bad Blankenburg statt. Am Sonntag wurde das Besucherbergwerk "Mellestollen" sowie die "Hutschachtel" und das Stadtmuseum in Saalfeld besichtigt.
Bild: Eingang zum "Mellestollen".
Bei sehr sonnigem Wetter trafen sich Mitglieder und Freunde der Liberalen Männer in Thüringen um bei Wandern und Kultur die aktuelle politische Situation insbesondere zur Benachteiligung von Jungen, Vätern und Männern in einem ungezwungenen informellen Rahmen zu diskutieren. Das Wochenende begann bereits am Freitag mit dem Klausurtag.
Am Samstag führte die Wanderung durch das Umland von Bad Blankenburg. Zunächst ging es von Bad Blankenburg zum Geschwister-Scholl-Turm bei Rudolstadt. Der Turm wurde 1899 aus gebrochenem Kalkstein errichtet und war als eine Bismarck-Feuersäule konzipiert. In Zeigerheim wurde in einer gemütlichen Gaststätte eine kurze Rast eingelegt. Der Ort besticht durch seine schönen Fachwerkhäuser. Anschließend ging es über den Kammweg des Kesselberges, von dem aus man einen schönen Blick auf Zeigerheim und Bad Blankenburg hat, zur Kesselwarte. Die Kesselwarte ist eine Schutzhütte, die 1989 errichtet wurde. Gewidmet ist sie dem Hymenopterologen Prof. Dr. Otto Schmiedeknecht (1847 - 1936), der in der Nähe Naturbeobachtungen durchführte. Schließlich ging es zurück nach Bad Blankenburg. Der Tag endete bei einem gemütlichen Grillabend mit Thüringer Bratwürsten.
Bild: Wanderung (oben links) zum Geschwister-Scholl / Bismarck-Turm (oben rechts), Einkehr in Zeigerheim (unten links), Kammweg Kesselberg mit Blick auf Zeigerheim (unten rechts).
Am Sonntag wurde das Besucherbergwerk "Mellestollen" besichtigt. Der Mellestollen und benachbarte Stollen dienten bis 1969 als Eisenerzgrube. Obwohl von außen eher unscheinbar erstrecken sich die Abbauräume bis tief in den Berg. Teilweise ist die ehemalige Bergwerksausrüstung noch zu besichtigen. Mittlerweile hat sich durch herabtropfendes Wasser im Inneren ein See gebildet. Durch die Farbe des Gesteins schimmert dieser zartgrün. Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es zum Marktplatz von Saalfeld um bei Thüringer Blasmusik ein traditionelles Softeis zu genießen. Anschließend wurde das ehemalige Amtsgefängnis Saalfeld/Saale besichtigt. Das Gebäude wurde 1859 in Betrieb genommen und diente bis 1973 als Gefängnis. Anschließend wurde es als Stadtarchiv der Stadt Saalfeld genutzt. Im Jahr 1994 wurde neben dem Eingang eine Gedenktafel für die Opfer des Stalinismus angebracht. Das Gebäude wird von Einheimischen auch als "Hutschachtel" bezeichnet. Die Stadtbesichtigung endete mit einem Besuch des Stadtmuseums. Das Stadtmuseum war ehemals ein Franziskanerkloster und es ist eines der schönsten stadt- und kulturhistorischen Museen Thüringens. (Saalfeld: AB)
Bild: Kesselwarte (oben links), Mellestollen mit See (oben rechts), "Hutschachtel" (unten links), Stadtmuseum Saalfeld (unten rechts).